The Story Of A Red-Deer (1897)

Eine diskursive Auseinandersetzung mit dorfgeschichtlichen Quellen im Kontext der Potsdamer Kolonie Nowawes (Weberviertel)

Dorfgeschichten im diskursiven Zusammenhang mit der von August Wichgraf stilisierten Quellenedition

Feminism and Development in Medellin, Colombia

When Women Have Wings

Galatians

Founders Study Guide Commentary

The Humanistic Teachings Of Earl S. Johnson

Grundlagen für das webbasierte Arbeiten

Microsoft 365 Grundlagen

Amber Eyes

Notarzt Dr. Winter 21 - Arztroman

Die Frau ohne Erinnerung

Basic Concepts

Gynaecological Endoscopic Surgery

Conceptual Issues and Measurement

Multidimensional Well-Being, Deprivation and Inequality

Divine Queen of the Celtic Britons

Pagan Portals - Rhiannon

Menarche and the Politics of the Female Body in Contemporary U.S. Society

Blood Stories

Glucklich's Indological scholarship is thorough and expansive and his detailed accounts of myths and rituals of dharma make this a work of lasting value for researchers. Just as important, his innovative use of Merleau-Ponty's phenomenology should have an immediate theoretical impact on the study of religion.

The Sense of Adharma

look@yourself - work@yourself

Körperhaltungen analysieren und verbessern

Archivio Storico Lombardo

Ophelia's Brush

Schauplatz des in drei Teile gegliederten Romans ist das in der Grafschaft
Nottinghamshire gelegene Bergwerksdorf Bestwood, leicht zu identifizieren
mit Eastwood, dem Heimatdorf des Autors. Hier lebt die aus gut situierten
Verh&auml;ltnissen stammende Gertrude Morel mit ihrem Mann Walter, einem Grubenarbeiter,
und mit ihren beiden Kindern William und Annie. Nach acht Ehejahren ist
ihre Liebe zu Walter, von dem sie nun ihr drittes Kind erwartet, g&auml;nzlich
erkaltet. Voller Verachtung beobachtet sie, wie er sich immer h&auml;ufiger
alkoholischen Exzessen hingibt. Gefangen in einer f&uuml;r sie unertr&auml;glichen
Situation widmet sie sich mit gro&szlig;er emotionaler Intensit&auml;t ihren Kindern,
f&uuml;r die sie sich eine Zukunft im b&uuml;rgerlichen Milieu ertr&auml;umt. Gertrudes
W&uuml;nsche scheinen in Erf&uuml;llung zu gehen, als William nach seiner Ausbildung
eine Stelle in einer Anwaltskanzlei antritt. Er verlobt sich mit der attraktiven
Lily. Eifers&uuml;chtig r&auml;t Gertrude ihrem Sohn von einer festen Bindung ab.
Auch William, der Lily stets mit seiner Mutter vergleicht, kommen Zweifel
an der Beziehung und er entfernt sich zusehends von seiner Freundin. Bald
darauf erkrankt er an einer Lungenentz&uuml;ndung und stirbt. Als kurze Zeit
sp&auml;ter auch Williams j&uuml;ngerer Bruder Paul erkrankt, ein empfindsamer und
k&uuml;nstlerisch ambitionierter Junge, erkennt Gertrude, dass sie ihn vernachl&auml;ssigt
hat. W&auml;hrend sie ihn liebevoll pflegt, entwickelt sich zwischen ihnen eine
intensive Vertrautheit. Der zweite Teil des Romans handelt von dem Verh&auml;ltnis
zwischen Paul und Gertrude. Paul lernt Miriam kennen, eine vertr&auml;umte junge
Frau, deren mystisch-religi&ouml;se Sicht der Welt jede K&ouml;rperlichkeit ausschlie&szlig;t.
Paul, der sich zu ihr hingezogen f&uuml;hlt, leidet zunehmend unter ihrer Keuschheit.
W&auml;hrend Gertrude die geistige Verbundenheit der beiden mit Argwohn betrachtet
und Paul von dem M&auml;dchen loszurei&szlig;en versucht, schwankt ihr Sohn fortw&auml;hrend
zwischen seiner Verehrung f&uuml;r die Mutter und dem w&uuml;tenden Bed&uuml;rfnis, ihrer
Macht &uuml;ber ihn zu entgehen. Als Paul ihr Clara vorstellt, eine von ihrem
Ehemann getrennt lebende Frau, reagiert Gertrude gelassener. Sie erkennt,
dass diese neu aufkeimende Beziehung keine Gefahr f&uuml;r sie bedeutet, da
Pauls Interesse an Clara vor allem erotischer Natur ist. Der dritte Teil
des Romans beginnt mit dem Kapitel Miriams Niederlage. Miriam, der weder
der Einfluss Gertrudes auf Paul noch seine Faszination f&uuml;r Clara entgangen
ist, f&uuml;rchtet den allm&auml;hlichen Verlust des Geliebten. Um ihn an sich zu
binden, gibt sie sich ihm in einer Art Selbstopferung hin. Entsetzt von
ihrer Unf&auml;higkeit, den Liebesakt als eine Vervollkommnung ihrer Beziehung
zu empfinden, wendet sich Paul schlie&szlig;lich von ihr ab. Doch auch sein Verh&auml;ltnis
mit Clara bringt Paul keine Erf&uuml;llung. W&auml;hrend er seine an Krebs erkrankte
Mutter pflegt, kehrt Clara zu ihrem Mann zur&uuml;ck. Sie hat begriffen, dass
Paul ihre Liebe nur oberfl&auml;chlich erwidert. Als seine Mutter nach langen
Qualen stirbt, verliert er sich in haltloser Trauer um sie. Nur das Bewusstsein,
dass sie in ihm fortlebt, gibt ihm die Kraft, selbst weiterleben zu wollen.

The Story Of A Red-Deer (1897)

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